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Fäld - Imfeld

Der Haufenweiler Fäld wurde im Jahre 1598 bis auf das höchstgelegene Haus «An der Ledi» durch einen Brand zerstört. Da in den darauf folgenden Jahren acht Häuser wieder aufgebaut wurden, gehört Imfeld laut Ruppen (1992) zu den homogensten Siedlungen des Goms. Der Weiler ist am östlichen Rande des «Feldes» (Fäld) errichtet, eines jäh zur Binna abfallenden Hangplateaus. Die Wohnhäuser stehen zum grossen Teil an der vom westlichen Dorfrand zur Kapelle ansteigenden malerischen Gasse, die sich bei der Kapelle zu einem kleinen Platz ausweitet. Die dem hl. Martin geweihte Kapelle wurde vermutlich 1660 erbaut. Beachtenswert sind darin der um 1700 entstandene und Johann Ritz von Selkingen zugeschriebene Altar sowie das im gotischen Chorbogen hängende und wahrscheinlich aus einheimischer Werkstatt stammende Kruzifix. Der alte Name «Fäld» wurde durch den Sprachwandel der letzten Jahrzehnte «wir wohnen im Fäld» oder «wir gehen ins Fäld» zum heute häufiger gebrauchten Imfeld.